Einst befanden sich im Frankfurter Bahnhofsviertel, insbesondere in der Kaiserstraße, die prunkvollsten Gebäude der Stadt. Nachdem das Erscheinungsbild der Gegend einige Jahre lang stark verändert und gar vernachlässigt wurde, wird das Quartier mittlerweile durch von der Stadt geförderte Projekte wieder aufgewertet. Noch heute zeugen jedoch reich verzierte Fassaden davon, dass die Kaiserstraße einst als Prachtstraße konzipiert wurde.
Auch das Projekt „Kaiserzwei“ wurde einst als nobles Geschäftshaus errichtet. Der Bauunternehmer Ludwig Greb ließ es vis-à-vis zum Hauptbahnhof am Ende der Kaiserstraße nach Entwurf von Eugen Greiß erbauen und mit einer neobarocken Fassade aus hellem Sandstein ausstatten. Die denkmalgeschützte historische Bundsandsteinfassade konnte vom zweiten bis zum vierten Obergeschoss aufwendig saniert und in den übrigen Geschossen mit einer dezenten Fassadenkonstruktion ergänzt werden.